Bei einem ausgedehnten Zimmerbrand in einem Reihenmittelhaus in der Kantstraße in Springe waren heute gegen 11 Uhr mehrere Feuerwehren im Einsatz. 

Die Brandwohnung gehört zu einem ambulanten Wohnangebot einer Einrichtung für Menschen mit Unterstützungsbedarf, in dem vier Personen untergebracht sind. In der Wohnung befand sich eine Person, die den Brand nach Auslösung des Rauchwarnmelders bemerkt hatte, die Feuerwehr alarmierte und sich in Sicherheit brachte. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Springe, Völksen und die Fachgruppe Messtechnik der Feuerwehr Eldagsen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich eine massive Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss, Flammen drohten über eine Gaube auf das Dach überzuschlagen. Ein Trupp unter Atemschutz durchsuchte die Brandwohnung, bestätigte, dass sich niemand im Gebäude befand und begann mit der Brandbekämpfung. Durch den effizienten Einsatz der Feuerwehr war der Brand schnell unter Kontrolle, eine Ausbreitung konnte verhindert werden. 

Der Stadtbrandmeister und pensionierte Berufsfeuerwehrmann Herbert Tschöpe zeigte sich sehr zufrieden: „Der Einsatz ist absolut vorbildlich abgearbeitet worden. Die Einsatzleitung und die Zusammenarbeit der eingesetzten Einheiten hat hervorragend funktioniert, so dass es nicht Überspringen der Flammen und einer Brandausbreitung kommen konnte“, äußere sich Tschöpe nach dem Einsatz. „Hervorzuheben ist, dass trotz der Hauptarbeitszeit über 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Verfügung standen. Offensichtlich funktioniert der abwehrende Brandschutz in Springe zu jeder Tages- und Nachtzeit.“ Der Brand beschränkte sich auf das erste Obergeschoss und wurde mit minimalen Wassereinsatz gelöscht. Die Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar.

Die Feuerwehr Völksen konnte ihren Einsatz nach ca. 1 Stunde beenden.